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anti-rassismus

black history month: kooperation mit tupoka ogette

Diesen Februar starten wir mit einem Projekt, das uns ganz besonders am Herzen liegt. Wir beschäftigen uns seit einigen Jahren damit, wie wir strukturellen Rassismus innerhalb unserer Organisation abbauen. Als ein Unternehmen, dessen Mitarbeitende mehrheitlich weiß sozialisiert sind, liegt aber noch viel mehr in unserer Verantwortung, als sich nur mit unseren eigenen Strukturen zu beschäftigen! Deshalb nutzen wir im Black History Month unsere Ressourcen, um in Kooperation mit Tupoka Ogette auf Rassismus aufmerksam zu machen.

wie kam die kooperation zustande?

Eigentlich war die Zusammenarbeit mit Tupoka Ogette nicht ganz neu für uns, da sie uns seit März 2019 mehrere Workshops zu dem Thema Antirassismus gegeben hat. Es gibt eine komplette Rolle bei soulbottles, die sich unter anderem mit solchen Sachen beschäftigt: Persönlichkeits- und Kulturentwicklung. Marian Gutscher, einer der Rollenfüller, erzählt, wie wir auf Tupoka Ogette aufmerksam geworden sind: „Wir waren auf der Suche nach einer guten Trainerin für Antirassismus und da wurde sie mir empfohlen. Das Ziel der Trainings ist Sensibilisierung für Alltagsrassismus und subtilere rassistische Strukturen in einer Organisation sowie Empowerment für People of Color” (PoC).

 

Auf einer antirassistischen Demonstration hält eine Person ein Schild in die Höhe, auf dem „BLACK LIVES MATTER

 

Die Black Lives Matter Proteste im Mai letzten Jahres, ausgelöst durch die Ermordung von George Floyd, haben uns noch mehr zum Nachdenken angeregt: Wie können wir nicht nur die soulbottles Strukturen verbessern, sondern auch unsere Werte nach außen tragen und unsere Priviligien nutzen, um PoC Gehör zu verschaffen? Und so ist die Idee entstanden, in Kooperation mit Tupoka Ogette eine Kollektion von soulbottles zu entwerfen. Die Motive stammen von Schwarzen Künstlern und Künstlerinnen und wir nutzen unsere Kanäle, um ihnen und den PoCs von soulbottles eine Stimme zu geben. Außerdem wird für jede verkaufte soulbottle aus dieser Kollektion, in dem Zeitraum vom 15.02.2021 bis zum 01.03.2021, ein zusätzlicher Spendeneuro an den Each One Teach One (EOTO) e.V. gespendet.

Sie sind da: Die soulbottles bye bye happyland und leave no one behind bekommt ihr seit dem 15.02.2021 bei uns im Onlineshop!

warum jetzt?

Gemeinsam haben wir uns dazu entschieden das Projekt im Februar zu starten, denn in vielen Ländern werden in den 28 Tagen der Black History Month zelebriert. Seine Ursprünge gehen auf die U.S.A. zurück, wo in dieser Zeit besonders Errungenschaften von Schwarzen Menschen zelebriert werden, die sonst oft untergehen. Die Unterrepräsentation von Schwarzen Menschen in Medien und der Geschichtsschreibung ist Teil von strukturellem Rassismus, auf den auch durch diesen Monat aufmerksam gemacht wird. 

Und brauchen wir sowas auch in Deutschland? Ja! Die Antwort ist tausend Mal ja! Denn noch immer werden PoC in Deutschland nicht repräsentativ in Medien und Geschichtsbüchern dargestellt und erfahren ständige Diskriminierung durch Alltags- und strukturellen Rassismus. Das äußert sich zum Beispiel ganz deutlich in unserem Bildungssystem: Die deutsche Kolonialgeschichte wird im Geschichtsunterricht und in Schulbüchern nur kurz angeschnitten und Schwarze Persönlichkeiten wie zum Beispiel May Ayim, eine Dichterin, Autorin und Aktivistin, werden kaum behandelt. 

 

Die Kampagnerin Erika Tran erklärt,mit welcher Haltung sie die Antirassismuskampagne für soulbottles entworfen hat: Es geht darum Betroffene selbst zu Wort kommen zu lassen.

 

aktiv werden – aber wie? 

Nachdem die Entscheidung gefallen war, dass wir uns auch öffentlichkeitswirksam mit dem Thema beschäftigen, stand die Frage im Raum: Wie packen wir das eigentlich am Besten an? Unsere Campaignerin, Minh Dan Erika Tran, der kluge Kopf hinter dem Projekt, beschreibt es so: „Die Kampagne habe ich mit der inneren Haltung Let their voices be heard konzipiert. soulbottles dient lediglich als Multiplikator, um Menschen, die durch Rassismus marginalisiert werden, einen sicheren Raum zu bieten, gesehen und gehört zu werden, wenn sie es denn wollen. Der wichtigste Aspekt ist die Freiwilligkeit der Teilnehmenden PoC.”

 

Camila Gonzatto hat die Künstler*innen Patricia Vester und Stephen Hugh Lawson bei dem Design der Antirassismus soulbottles unterstützt. Dabei war es ihr wichtig, den Künstler*innen möglichst viel Freiheit zu geben.

 

wie sind die motive entstanden?

Die Künstlerin Patricia Vester und der Künstler Stephen Hugh Lawson wurden uns durch Tupoka Ogette vorgeschlagen. Wir freuen uns riesig darauf, die soulbottles mit ihren Motiven am 15.02.2021, an einem #blackartistmonday, zu launchen! Camila Gonzatto ist unsere Kreativexpertin, die unsere Kollektionen plant und bei der Motiverstellung unterstützt. Bei dieser Kooperation war es ihr besonders wichtig, dass die Künstler*innen frei entscheiden können, wie die soulbottles am Schluss aussehen werden: „It was very important for me that the artists were free to do whatever they wanted because they can speak way better about this topic than we can.” Im Designprozess ist Camila daran gewöhnt, verschiedene Farben mit den Künstler*innen auszuprobieren oder verschiedene Designvorschläge zu bekommen, dieses Mal hat sie rein technisches Feedback gegeben und wir finden das Ergebnis richtig klasse. 

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Quellen:

rosa-mag.de/was-ist-der-black-history-month/

editionf.com/black-history-month-deutschland/

deutschlandfunk.de/black-history-month-empowerment-in-deutschland.807.de.html?dram:article_id=469645