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mehr trinkwasser, weniger status

Heute gibts viel zu erzählen: Es ist der Beginn von „schenk mehr trinkwasser”, außerdem haben wir Updates zu unserem Projekt WASH’n’soul, die wir dir auf keinen Fall vorenthalten wollen. Wir wollen klären, warum es so wichtig ist, mehr Trinkwasser zu schenken und warum du mit Trinkwasser immer mehr schenkst, als klares Wasser.

Wir wollen in diesem Jahr mehr schenken. Mehr Zukunft, mehr Sinnvolles und mehr Trinkwasser. Denn sauberes Trinkwasser ist ein Menschenrecht und wir wollen, dass der Zugang dazu für alle Menschen offen ist und wir irgendwann in einer fernen Zukunft zusammen fröhlich Leitungswasser trinken können und auf eine bessere Welt anstoßen können. Kennst du unseren Slogan „Prost auf den Planeten”? Wir wollen jedem Menschen auf dem Planeten zuprosten. Wir wollen eine riesige Kette an prostenden Leuten. Wir wollen ein Echo des Prostes auf ein schönes Glas Leitungswasser. Es klingt derzeit noch etwas skurril, das sehen wir ein. Aber hey, es sind Wünsche und wir haben auch schon einen Plan, wie wir ihm näher kommen. Wir schenken mehr – per Unterstützung an unser Trinkwasserprojekt mit Viva con Agua und BORDA.

mit dir zusammen für internationales prosten

Trommelwirbel, Konfetti und klirrende soulbottles: Wir konnten seit dem Projektstart von WASH’n’soul über 165.000 € sammeln. Unsere Partner*innen von Viva con Agua packen nochmal die gleiche Summe oben drauf und damit sind wir bei über 330.000 €, die wir bisher durch gekaufte soulbottles und Spendengelder sammeln konnten. Wir sind sprachlos und sehr stolz! Aber das kannst du auch sein – weil WASH’n’soul ist ein Gemeinschaftsprojekt, das nur mit unseren Communities umsetzbar ist. Mit jeder verkauften soulbottle kommen wir unserem Ziel - Zugang zu sauberem Trinkwasser für alle - ein Stückchen näher. Prost!

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Für alle, die an dieser Stelle gespendet haben – ein Riesendank und ein imaginäres Sektglas – Prost! Für alle, die es sich noch überlegen wollen, gar kein Stress, die Seite bleibt online und wir werden sie zukünftig immer wieder verlinken.

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Beim World Toilet Day haben unsere Projektpartner*innen von BORDA Zambia ordentlich Sichtbarkeit geschaffen.

es gibt noch mehr zu feiern

Soviel vorweg – unser erstes Projektjahr von WASH’n’soul war durchwachsen und ziemlich wild. Wir haben viel gelernt, einiges erreicht und sind mit unseren Projektpartner*innen von Viva con Agua und BORDA gut zusammengewachsen. Unser Update für gerade:

1. Smarter Blickfang: Die fünf Gewinner*innen unseres Design Contests stehen fest. Zusammen mit der Firma Lorentz wollen wir im kommenden Jahr smartWater Taps in Lusaka installieren, die gereinigtes Trinkwasser bereitstellen. Aus 15 Einreichungen von Künstler*innen in Lusaka haben wir nun fünf soulige Motive ausgewählt, die künftig die Wasserspender in den Wasserkiosken schmücken werden. Wir sind schon ganz gespannt darauf, euch die Motive vorzustellen – eine*r der Künstler*innen wird nämlich das Motiv einer soulbottle im kommenden Jahr designen. Aber dazu bald mehr.

2. Die Studien- und Papierkramphase ist bis auf weiteres abgeschlossen, denn – das Implementierungskonzept für die Schulen steht. Welche Aktivitäten werden an welchen Schulen durchgeführt? Wie steht es um die Infrastruktur vor Ort? Was können wir weiterhin nutzen und was müssen wir neu implementieren? Welche Bedarfe haben die jeweiligen Schulen? Wie können wir mit Stakeholder*innen vor Ort kooperieren? Diese Fragen sind bis auf weiteres geklärt. Wir stehen dazu mit lokalen Akteur*innen im Kontakt, die uns dabei unterstützen. Nach wie vor haben wir ambitionierte Wirkungsziele, die wir in den kommenden zwei Jahren in Lusaka umsetzen wollen:

  • 25.800 Menschen mit Zugang zu sauberem Trinkwasser
  • 14.600 Menschen mit Zugang zu sauberen Sanitär- und Hygieneanlagen
  • 22.000 Menschen mit Zugang zu Abfallmanagementsystemen
  • 30 gegründete Social Business

All diese Ambitionen hängen mit dem Zugang zu sauberem Trinkwasser zusammen. Wir sehen darin ein enormes Potential, unserem souligen Purpose näher zu kommen.

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unser Purpose forever

warum mehr trinkwasser?

Der Zugang zu sauberem Trinkwasser hat einen großen Einfluss auf die Lebensqualität eines Menschen. Wasser ist Leben – diese Aussage übertreibt nicht, sie bringt die Sache auf den Punkt. Aktuell haben rund 771 Millionen Menschen keinen gesicherten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Diese Zahl setzt sich zusammen aus:

  • Menschen, die länger als 30 Minuten zu einer Trinkwasserquelle brauchen
  • Menschen, die nur Zugang zu einer ungesicherten Wasserquelle haben (zum Beispiel unbefestigte Brunnen)
  • Menschen, die keinen Zugang zu einer Trinkwasserquelle haben, sondern nur zu ungesicherten Seen.

Neben dem Zugang zu sauberem Trinkwasser ist auch der Zugang zu sanitären Einrichtungen extrem wichtig. Auch diesem Aspekt messen wir in unserem Projekt WASH’n’soul eine hohe Bedeutung bei. Derzeit haben rund 3,6 Milliarden Menschen keinen gesicherten Zugang zu sanitären Einrichtungen. Weitere 2,3 Milliarden Menschen haben keine Möglichkeit, regelmäßig Hygieneeinrichtungen zu nutzen.

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Muster für mehr Trinkwasser: Die bunten Wände sind in der George Community zu finden, wo sich auch unsere Projektschulen befinden.

WASH’n’soul fokussiert sich bewusst auf Gegenden in Lusaka, die durch eine niedrige Einkommensstruktur charakterisiert sind.Gerade an den Stadträndern fehlt es an sicheren Trinkwasserzugängen und Sanitäranlagen. Rund 90 Prozent der Bewohner*innen sind auf unversiegelte Grubenlatrinen angewiesen und eine sichere Entsorgung der Fäkalien ist nicht immer gewährleistet. Darüber hinaus stammen 60 Prozent der Wasserversorgung in Lusaka aus Grundwasserquellen, die aufgrund des hohen Grundwasserspiegels, der Nutzung ungeschützter Grubenlatrinen und der Abfallentsorgung für Verunreinigungen anfällig sind. 

warum du mehr schenkst

Der sichere Zugang zu Trinkwasser ist lebenswichtig und hat einen starken Einfluss – so weit, so gut. Wir wollen im Folgenden aber etwas genauer darauf schauen, in welchen Bereichen Trinkwasser eine Rolle spielt:

  • Bildung: Wenn der Zugang zu sauberem Trinkwasser nicht gesichert ist, müssen alle mit anpacken. Oft werden Kinder damit beauftragt das schwer erreichbare Trinkwasser zu holen – und damit fehlen sie in der Schule. Wenn sauberes Trinkwasser leicht erreichbar ist, können vor allem Mädchen* länger zur Schule gehen. Auch der Zugang zu sicheren Sanitäranlagen spielt hier eine Rolle. Gerade für Mädchen* ist es wichtig, dass sie während ihrer Menstruation einen geschützten Ort außerhalb ihres Wohnraums haben.
  • Zeit: Im Schnitt verbringen Mädchen* und Frauen* pro Tag 200 Millionen Stunden mit dem Wasserholen. Verrückte Rechnung oder? Sie zeigt aber auf, wieviel Potential für eine freie Zeiteinteilung in einem direkten Zugang zu Trinkwasser steckt. 
  • Female Empowerment: Ein sicherer Zugang zu sauberem Trinkwasser bedeutet gerade für Mädchen* und Frauen* eins – mehr Raum für eine freie Zeiteinteilung. In die Schule gehen, ein Unternehmen gründen, Zukunftspläne schmieden oder einfach das tun, was am meisten Spaß bringt.
  • Gesundheit: Unsere Projektpartner*innen von Viva con Agua beschreiben es sehr passend: „Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser verursacht werden, sind für mehr Todesfälle verantwortlich als alle Formen von Gewalt, inklusive Kriege.” Let that sink in.

euro um euro für mehr trinkwasser

Seit Februar 2021 läuft WASH’n’soul nun. Mit diesem Gemeinschaftsprojekt wollen wir insgesamt 20 Schulen und Gemeinden am Stadtrand Lusakas in Sambia unterstützen. Denn das Recht auf Wasser und Sanitärversorgung gilt für alle Menschen weltweit. Um dem näher zu kommen, wollen wir einen nachhaltigen Zugang zu Wasser-, Sanitär- und Hygienedienstleistungen unter der systematischen Einbeziehung des Klimaschutzes verwirklichen. Da hörst du es schon raus – das Projekt ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Wir planen langfristig und haben ein Auge darauf, dass bereits funktionierende Infrastruktur, laufende Prozesse und lokale Unternehmen berücksichtigt werden. Wir wollen Lösungen finden, die auch von den Communities vor Ort getragen und angenommen werden.

WASH’n’soul setzt sich aus folgenden vier Schwerpunkten zusammen:

  • Wasserwirtschaft: Wir wollen mit lokalen Systemen den Zugang zu sicherem Trinkwasser ausbauen
  • Abfallwirtschaft: Zukünftig soll das Abwasser aus den Schulen und umliegenden Gemeinden reduziert, von festen Abfällen richtig getrennt und angemessen entsorgt werden.
  • Soziales Unternehmertum: Gemeinsam mit vornehmlich weiblichen Unternehmer*innen vor Ort wollen wir an Geschäftsmodellen feilen und die kommunalen Bereitstellung von Wasser- und Abfalldiensten unterstützen.
  • Schutz des Klimas: WASH’n’soul ist CO2- neutral. Die Kompensation erfolgt durch Solarpanels und Biogasanlagen zur Energieversorgung, einem Aufforstungsprojekt für den Emissionsausgleich und städtischen Gartenbauinitiativen.

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Hiermit sind wir am Ende angekommen. Wir haben über die Updates zu WASH’n’soul gesprochen und erklärt, warum unser Projekt nicht bei unserer schenk mehr-Winterkampagne fehlen darf. Außerdem haben wir geklärt, warum Trinkwasser so viel mehr ist als nur klares Wasser und was es bedeutet, wenn Menschen keinen sicheren Zugang dazu haben. Und dann haben wir geklärt, wie WASH’n’soul diese Perspektiven berücksichtigt. Hui – thats a lot, aber es hat sich gelohnt. Also hiermit ein letztes Mal: Wir stoßen an auf Trinkwasser für alle und träumen vom weltweiten Echo. Prost!

Quellen

Mehr zu WASH’n’soul:

https://www.soulbottles.de/soulblog/impact/sambia-trinkwasser-vivaconagua

https://www.soulbottles.de/soulblog/impact/wash-n-soul-schwerpunkte-teil-1

https://www.soulbottles.de/soulblog/impact/teil2-sambia-trinkwasser-projekt

https://www.soulbottles.de/soulblog/impact/wash-n-soul-borda

 

Mehr zu WASH:

https://www.vivaconagua.org/en/why-water/

https://washdata.org/

https://www.unicef.de/informieren/materialien/report-sanitation-and-hygiene/250940

https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/2021/wash-report-2021/244618