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mehr zukunft, weniger heiße luft

Wie können wir eigentlich sicherstellen, dass auch zukünftige Generationen auf diesem Planeten leben können? Und vielleicht nicht nur genauso gut wie wir, sondern sogar besser? In diesem Blogartikel schauen wir uns vier Wege an, wie man Veränderung erreichen kann: Wissen ansammeln, individuelles Verhalten ändern, politische Veränderung erreichen und intersektional denken. Und weil wir in diesem Winter ganz viel Zukunft verschenken wollen, gibt es zu jedem Aspekt passende Geschenktipps.

Auch wenn es in Deutschland gerade ziemlich herbstlich, kalt und nass ist: Die Welt brennt. Das hört sich jetzt dramatisch an, aber ist wortwörtlich so: In diesem Sommer haben im nordöstlichen Russland circa 16,5 Milliarden Hektar Land gebrannt – der dadurch entstandene Rauch ist bis in die Arktis vorgedrungen. Das ist nur eines von vielen Beispielen für Extremwetterfälle. Jährlich werden durch Land- und Waldbrände zwischen 5,6 und 7,7 Milliarden Tonnen schädliche Treibhausgase freigesetzt. Und das in einer Zeit, in der unsere Emissionen eigentlich schon gezählt sind: Forscher*innen des Weltklimarats haben kalkuliert, dass die Menschheit ab 2020 noch 400 Gigatonnen CO₂ ausstoßen kann. Dann haben wir immerhin eine Wahrscheinlichkeit von 67 %, das 1,5 °C noch zu erreichen. Das 1,5 °C-Ziel ist so wichtig, weil es uns zumindest ansatzweise ermöglicht, unseren nachfolgenden Generationen einen Planeten zu hinterlassen, der bewohnbar ist. 

 

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Damit können wir den Bogen zu unserer Winterkampagne „schenk mehr” schlagen. Wir wollen dieses Jahr mehr Zukunft verschenken und weniger heiße Luft. Der Gedanke an die Klimakatastrophe und deren Auswirkungen für unsere Kinder und Enkelkinder kann ganz schön beängstigend und lähmend sein. Deswegen gibt es in diesem Blogartikel konkrete Vorschläge, wie man etwas für die Zukunft tun kann. Als Geschenk für andere oder ganz für sich selbst.

verschenke wissen

Oft kommen uns Situationen besonders bedrohlich vor, wenn wir nicht viel darüber wissen. Unbekannte Situationen lösen bei einigen Menschen Unbehagen und Hilflosigkeit aus. In der Wissenschaft gibt es dafür sogar ein Wort: Neophobie (nur falls du bei der nächsten Party ein bisschen klugscheißen willst). Im Umkehrschluss fühlt man sich, je mehr man über einen Sachverhalt weiß, mehr dazu befähigt etwas zu verändern. Wissen zu verschenken ist also etwas wirklich Wertvolles. Setz dich in diesem Winter also mit deinen Freund*innen und der Familie zusammen und tausche dich aus: Was habt ihr wo gelesen, wie geht ihr mit den Informationen um und was bedeuten sie für euch?

Ihr wollt selbst noch mehr Wissen ansammeln oder physisches Wissen verschenken? Hier kommen fünf Tipps aus dem soulbüro: 

  1. In dem Buch „Wütendes Wetter” erklärt die Physikerin und Klimaforscherin Friederike Otto, wie sich das Wetter durch den Klimawandel verändert.

  2. Ein bisschen weniger Sachbuch und dafür mehr persönliche Reflexion bietet Jonathan Safran Foer mit seinem Buch „Wir sind das Klima!”.

  3. Ganz umsonst gibt es den Plastikatlas und Fleischatlas der Heinrich-Böll-Stiftung: Zahlen, Daten, Fakten – hier werden bestehende Studien und Untersuchungen gebündelt, aufgearbeitet und interpretiert. 

  4. Lesen ist nicht so deins? Kein Problem! Mittlerweile gibt es viele gute Instagramaccounts (@nachhaltig.kritisch), Youtube-Kanäle (die Videos zur Klimakreise von mailab) und Podcasts (@grünphase), wo du einfach nur zuhören oder schauen musst.

 

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verschenke eigeninitiative

Vielen von uns soulies ging es in etwa so: Nachdem wir angefangen haben, uns über die Klimakrise zu informieren, haben wir uns gefragt „Und jetzt?! Irgendwas muss man doch machen?”. Sich einen nachhaltigen Job zu suchen, gehört da sicherlich dazu, aber es gibt ja Gott sei Dank noch andere Möglichkeiten. Grundsätzlich gibt es da die persönliche und die strukturelle Ebene. Wir schauen uns jetzt erst mal die persönliche Ebene an und später die strukturelle, denn beide sind super wichtig und sollten am besten Hand in Hand gehen. 

Unser tägliches Konsumverhalten hat eine ziemlich große Auswirkung auf unsere Umwelt. Oft sind es Dinge, die im Einzelfall klein wirken, aber da wir sie fast täglich wiederholen, brauchen sie jede Menge Ressourcen und CO₂. Hier kommen vier Tipps, für euch selbst oder zum Verschenken, wie ihr umweltschädliche Routinen aus eurem Alltag streichen könnt:

  1. Mehrfachverpackungen statt Wegwerfprodukte. Beim abgepacktem Flaschenwasser macht das übrigens besonders viel Unterschied, denn Wasser aus der Leitung ist um vielfaches umweltfreundlicher als Mineralwasser. Eine wiederverwendbare Trinkflasche, wie zum Beispiel (ganz zufällig) eine soulbottle, hilft dir oder anderen jede Menge Plastikmüll und CO₂ zu sparen. 

  2. Second Hand oder nachhaltige Kleidung. In Deutschland liegen circa zwei Milliarden Kleidungsstücke ungetragen in Kleiderschränken rum, pro Jahr wird durchschnittlich 30 Kilo Kleidung pro Person gekauft und große Konzerne vernichten große Anteile ihrer Produktion, wenn sie nicht abverkauft werden. Da werden also ziemliche viele, sehr wichtige Ressourcen wie Wasser und CO2₂ verbraucht, ohne dass sie einen Nutzen haben. Das Problem kannst du umgehen, wenn du nur das kaufst und verschenkst, von dem du weißt, dass es benötigt wird und wirklich gefällt. Wenn du dann noch auf Second Hand oder nachhaltige Modelabels zurückgreifst, explodieren deine Umwelt-Karma-Punkte.

  3. Weniger tierische Produkte. 2020 hat die Produktion von Fleisch und die der Futtermittel für die Tiere 8,2 % der Treibhausemissionen in Deutschland verursacht. Das sieht auf den ersten Blick nach nicht viel aus, aber wenn man bedenkt, wie leicht man dadurch CO₂ sparen kann, sollten man die Chance nutzen. Also koche dieses Jahr doch mal ein vegan/vegetarisches Weihnachtsmenü als Geschenk für Familie oder Freund*innen. Tolle Rezepte dafür findet ihr zum Beispiel bei Zucker & Jadgwurst.

  4. Checke Energiequellen. Wenn man sich anschaut, wo die großen Brocken der Treibhausgase herkommen, landet man schnell bei der Energie. In der Industrie oder bei dir zu Hause zum Heizen und Licht anmachen – für all das braucht man Energie, die in den meisten Fällen aus fossilen Brennstoffen, zum Beispiel Öl, gewonnen wird. Mit 82,2 % ist die Energieerzeugung die größte Quelle von menschengemachten Treibhausgasen. Davon fließt viel in die Industrie, auf die wir nur indirekt Einfluss haben – zum Beispiel Produkte kaufen, die mit grüner Energie hergestellt werden wie unsere soulbottles aus Glas. Aber wir können auch direkt bei uns anfangen, indem wir zu einem Anbieter wechseln, der uns mit Ökostrom und -gas versorgt, wie zum Beispiel Polarstern. Und weil den Energieanbieter wechseln ziemlich nervig sein kann, verschenke doch einfach an deine Freund*innen, dass du dich für sie darum kümmerst, Angebote vergleichst und Infomaterial anforderst.

 

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verschenke strukturelle veränderung

Wie oben schon geschrieben, auf viele Dinge haben wir nur indirekten Einfluss: Zum Beispiel darauf, ob produzierende Gewerbe Ökostrom nutzen oder herkömmlichen. Verbraucher*innen können durch Kaufentscheidungen Einfluss auf den Markt nehmen. Der Markt braucht dann aber natürlich wiederum Zeit, sich an die neue Nachfrage anzupassen. Und Zeit ist in der Klimakatastrophe ehrlich gesagt eine ziemlich knappe Ressource. 

Wir brauchen also politische Entscheidungen, die einen schnellen strukturellen Wandel erzeugen. Das könnte zum Beispiel so aussehen, dass eine Steuer auf Rohöl eingeführt wird, aus dem Plastik hergestellt wird. Damit würde nämlich die Produktion von neuem Plastik erheblich teurer und das Recycling von schon existierendem Plastik günstiger werden. 

Fridays for Future hat vier ganz klare Forderungen an die Politik, die wir unterstützen: 1. Die Klimaerwärmung auf 1,5 °C begrenzen. 2. Deutschland ist bis 2035 CO₂-neutral. 3. Deutschland stoppt bis 2030 den Kohleabbau. 4. Die Subventionen, also die staatliche Förderung, in den Kohleabbau zur Energiegewinnung wird sofort gestoppt. Fridays for Future schlägt aber nicht nur sehr konkrete Ziele und Maßnahmen vor, sondern betreibt mit verschiedenen Aktionen und Demonstrationen auch politische Arbeit. Einerseits wird dadurch Druck auf die Politik aufgebaut und andererseits werden sich immer mehr Menschen bewusst, wie dringend die Situation ist, was sich dann wiederum auf ihre Wahl auswirkt. Denn das ist das Schöne an der Demokratie: Durch Wahlen können wir bestimmen, welche Parteien und Politiker*innen die Regeln für Markt und Industrie festlegen. Oder zum Beispiel welche Vertreter*innen für Deutschland gerade auf der Klimakonferenz in Glasgow sind. Und da gibt es noch einiges zu tun: Mit den verbindlichen Zusagen, die die Politiker*innen vor Ort gemacht haben, steuern wir auf eine Erderwärmung von 2,6 Grad hin. 

Unser Tipp für diesen Winter ist also: verschenke Aktivismus. Auch wenn die Wahlen vorbei sind, rede mit deinen Eltern und Großeltern darüber, wie wichtig ihre Stimmen sind. Um Mehrheiten zu erreichen, brauchen wir vor allem ältere Wähler*innen, die ihre Stimmen in Zukunft an Parteien geben, die an den Klimawandel glauben und schnell handeln wollen. Verschenke Zeit an Familie und Freund*innen und geht zusammen auf Demonstrationen oder startet eigene Aktionen. 

verschenke solidarität

Last but not least: Krisensituationen wie die Corona- oder Klimakrise verstärken soziale Ungleichheiten, die vorher schon existiert haben. Zum Beispiel sind die Länder des globalen Südens schon jetzt am stärksten von der Klimakatastrophe betroffen, aber haben historisch am wenigstens zur Erderwärmung beigetragen. Die Klimakonferenz in Glasgow wird stark dafür kritisiert, dass Stimmen aus genau diesen Ländern unterrepräsentiert sind. Sich für einen bewohnbaren Planeten für zukünftige Generationen auf der ganzen Welt – und nicht nur in Europa – einzusetzen, bedeutet also auch global und intersektional zu denken. Schenk dir diesen Winter die Zeit, dich über soziale Ungerechtigkeit, Postkolonialismus und Intersektionalität zu informieren. 

 

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Wenn du es bis ans Ende dieses Blogartikels geschafft hast: Respekt! Das waren ziemlich viele Informationen auf einmal und wenn vieles davon für dich neu war, kann das ganz schön überfordernd sein. Also mach dir keinen zu großen Druck, es bringt wenig, alles auf einmal umsetzen zu wollen. Um wirklich was zu bewegen, brauchen wir nicht einige wenige Menschen, die alles richtig machen, sondern viele Menschen, die alle ein bisschen was richtig machen.