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hinter den soulbottles kulissen: warum persönlichkeitsentwicklung bei uns ein jobprofil ist

„Persönlichkeits- und Kulturentwicklung“: Das ist bei soulbottles nicht etwa der Titel eines netten Workshoptages, sondern eine Rolle bei soulbottles, die von zwei Menschen gefüllt wird. Einer davon ist Lennart. Er erklärt, warum unsere Firmenstruktur diese Rolle unabdingbar macht, wie befreiend das Sprechen über Konflikte sein kann und warum „wir müssen reden“ zu seinem Alltag gehört.

„Wir müssen reden“: Der Satz hat mal so richtig Wumms und löst oft gemischte Gefühle aus, ob im Job oder privat. Für Lennart und Marian ist es dagegen richtig super, wenn die Menschen bei soulbottles diesen Satz aussprechen. Denn wann immer es Redebedarf, eine Spannung oder einen Konflikt gibt und sich die Menschen dafür entscheiden, dieses Problem anzugehen, werden sie aktiv. Sie füllen die Rolle „Persönlichkeits- und Kulturentwicklung“ (kurz PKE). Hören sich die beiden also den ganzen Tag die Sorgen und Nöte der anderen soulies an? Nee, nicht nur, sie machen noch viel mehr. Um das Ganze besser zu verstehen, plaudert diesmal Lennart aus dem Nähkästchen. Hey Lennart, erzähl doch mal!

Rolle Persönlichkeits- und Kulturentwicklung: Kommunikation ist alles

„Ich fülle die Rolle „Persönlichkeits- und Kulturentwicklung“ seit zwei Jahren, es gibt sie aber schon, seitdem es soulbottles gibt. Für mich ist sie etwas ganz besonderes, weil ich sie aus anderen Unternehmen gar nicht kenne. Das Ziel ist es, dass Menschen sich von Ohnmachtsgefühlen befreien und sich wieder handlungsfähig fühlen. Und mit Freude daran arbeiten, den Purpose, also den Zweck ihrer Rollen und den des Unternehmens zu erfüllen und dass sie an ihren Aufgaben wachsen können. Damit all das klappt, ist Kommunikation, das miteinander reden, ganz entscheidend, aber ebenso die Selbstreflexion. Und dazu machen wir Angebote. Dazu gehören regelmäßige Formate wie zum Beispiel die Teamtage oder sogenannte Personal Relations Meetings in der Gruppe. Oder die Vorbereitung und Moderation der Probezeitmeetings. Aber wir laden alle Mitarbeitenden auch regelmäßig dazu ein, sich Zeitfenster mit uns für Zweiergespräche zu buchen, wenn sie Redebedarf haben und ihre Entwicklung reflektieren wollen. Sprich: wenn es etwas zu klären gibt, Unsicherheiten bestehen oder ein Konflikt. Und das können auch private Themen sein, nicht nur berufliche.

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Stress oder Konflikt: Mit Rolle PKE Empowerment fördern

 Ein paar Beispiele: Eine Mitarbeiterin ist super genervt von einer anderen Kollegin, weiß aber nicht, wie sie den Konflikt ansprechen soll. Oder wünscht sich, dass wir bei einem Gespräch dabei sind, den Raum halten. Oder ein Mitarbeiter hat gerade private Probleme und fühlt sich dadurch im Job völlig überlastet. Wer direkt in der Gruppe über Spannungen und Konflikte sprechen möchte, kann an einem von uns organisierten Personal Relations Meeting teilnehmen. Wichtig ist: Wenn eine Person nur gehört werden möchte und ein wenig Zuspruch braucht, dann ist das ein Fall für unsere Empathy Heroes, diese Rolle füllen andere Menschen bei soulbottles. In der Rolle PKE geht es darum, Spannungen und Fragen zu formulieren und daraus mit unserer Unterstützung konkrete nächste Schritte abzuleiten. Also wirklich aktiv zu werden und an Lösungen zu arbeiten. Und zwar so, dass die Menschen am Ende ihre Probleme selbst lösen können. Es kann bei einem Gespräch auch rauskommen, dass der Konflikt weniger mit einer anderen Person zu tun hat, sondern der Kern ein tiefer sitzendes persönliches Thema ist. Manchmal ist unsere Aufgabe dann auch nur, die Person weiterzuvermitteln. Zum Beispiel an unsere GfK-Trainerin Miha. Oder, je nach Schwere des Problems, an externe Therapeut*innen.

Wie ich zu dieser Rolle gekommen bin? Ich habe bei soulbottles eigentlich nur einen Nebenjob in der Logistik gesucht, neben meiner Ausbildung zum Heilpraktiker und Psychotherapeuten. Wie alle neuen Mitarbeitenden habe ich einen Einführungsworkshop in Gewaltfreier Kommunikation, kurz GfK, gemacht, und der hat mich so begeistert, dass ich das Thema vertiefen wollte. Und habe gemerkt: Ich kann meine Erfahrungen als Coach und Therapeut in der Rolle PKE einbringen und gleichzeitig noch ganz viel Neues lernen. Ich habe mittlerweile auch die Jahresausbildung in GfK gemacht, die je nach Dauer der Firmenzugehörigkeit von soulbottles gefördert wird.

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Was „Kultur“ bei soulbottles bedeutet

Für Außenstehende ist es wichtig, den Begriff „Kultur“ zu verstehen, der ja in der Rolle „Persönlichkeits- und Kulturentwicklung“ steckt. Kultur meint bei soulbottles die Form des Arbeitens, wir möchten anders zusammenarbeiten als viele klassisch geführte Unternehmen. Die Basis dafür sind Holacracy und Gewaltfreie Kommunikation, praktisch die zwei Säulen, auf denen soulbottles steht. Und die sind auch super relevant für meine Rolle. Denn Holacracy soll die Eigenverantwortung auf Arbeitsebene fördern, Mitarbeitende sollen sich trauen, ihre Bedürfnisse zu formulieren, Konflikte anzusprechen und am Prozess der Lösung wachsen. GfK ist ein Modell der Selbstreflexion und der Selbstverantwortung auf emotionaler Ebene. Und eine Methode, wie wir miteinander sprechen, da geht es auch um Achtsamkeit.

Durch die Corona-Pandemie ist die Rolle PKE nochmal wichtiger geworden beziehungsweise haben sich neue Themenschwerpunkte und Herausforderungen ergeben. Wir hinterfragen, was die Situation emotional mit den Leuten macht, wie wir die Arbeit im Home Office gut organisieren und trotzdem im Austausch bleiben können. Da gibt es auch Überschneidungen mit der Corona Task Force und anderen Rollen. Auch für uns ist das Ganze eine Herausforderung, denn natürlich ist für uns ein persönliches Gespräch schöner als nur vor dem Bildschirm. Deswegen freue ich mich auf die Zeit, in der wir wieder alle zusammen im Büro arbeiten können.